Rafidah SHREDDER

Es ist ja ohnehin interessant, dass die Rawafid so naiv sind und denken, dass Giganten des Islams und der Sunnah wie Imam Muslim Al-Nishaburi, oder Imam Ismail Al-Bukhari etc. Ahadith aufnehmen würden, die Ahl Al-Sunnah (die Leute der Sunnah) in Wahrheit "widerlegen" würden, oder gar die Sahabah ins schlecht Licht rücken würden.

Diese falschen Schlussvolgerungen sind das Ergebnis von gewissen Faktoren die die meisten Rawafid in sich tragen, dazu gehören die Schwäche, oder besser gesagt absolute Unkenntniss der Arabischen Sprach. Meist haben englischsprachige oder deutschsprachige Rawafid nie in ihrem leben auch nur eines dieser Sunnah Werke, aus denen sie so gern zitieren, im Arabischen Original in der Hand gehabt, geschweige denn die Erläuterung (Sharh) der Werke, wie von Imam Ibn Hajar Al-Asqalani (welches man studieren muss um die Ahadith in Bukhari z.B. gemäss ihrem Kontext zu verstehen).

Dazu folgt natürlich bei den allermeisten von ihnen, die absolute Unkenntnis in den Basics der Hadithwissenschaft. Da werden Überlieferungen von Tarikh (Geschichtswerken) Werken zitiert, ohne jegliche Authentizität zu belegen (in der Annahme das sie ja als Beweis dienen, da "Sunni Quellenangaben"), ja manche gehen sogar soweit um Werke wie "Kanz Al-`Umal", ein Werk was ca. 800 (!) Jahre in Indien verfasst wurde, als ein starkes Werk der Sunnah zu präsentieren.

Diese Unwissenheit, und in vielen fällen eher diese Hinterhältigkeit, ruht komplett auf die Unaufrichtigkeit und den puren Nifaaq, denn das Ziel der meisten Rawafid ist nicht die Erkenntnis Wahrheit, sondern das wahllose zitieren von Riwayat um die Laien und letztendlich sich selber zu betrügen.

Eines ihrer niederträchtigsten Methodiken ist es, zwar hin und wieder authentische Überlieferungen zu präsentieren, diese aber ohne jegliche Erklärung des Kontextes etc. selbst zu Interpretieren und wie üblich Eindeutige im Lichte des Mehrdeutigen zu sehen und nicht wie es andersrum der Fall sein sollte.

 Ein Beispiel sind einige Überlieferungen in den Sahihayn, die Zweifel an die Sahabah des Gesandten Allahs (sallallahu `alayhi wa aalehi wa sallam) erwecken sollen. Die Rede ist von den Rafidis oft gestellte Frage:



Die Rafidah beantworten diese Frage natürlich ohne jegliche Scham mit einem deutlichen "Ja!". Eine detaillierte Widerlegung werden wir mit Allah subhanahus Erlaubnis nun folgen lassen und als Einleitung zitieren wir die Ahadith, die die Rafidah diesbezüglichgerne als "Beweis" für die Abtrünnigkeit (!) der Sahabah bringen:

erzählt von Abdullah Ibn Abbas:

Der Prophet sagte: "Ich bin euer Vorgänger an der Flussquelle". Abdullah fügte hinzu: der Prophet sagte Ich bin euer Vorgänger an der Flussquelle und einige von euch werden vor mir gebracht bis ich sie dann sehe und dann werde sie wieder vor mir weggebracht werden und ich werde dann sagen: O Allah, Meine Gefährten! Es wird dann gesagt werden " Du weisst nicht was sie nach dir taten nach dem du sie verliest(gemeint ist damit als er starb).

(Quelle:Sahih Bukhari, Hadith: 8.578)

Erzählt von Anas Ibn Malik:  

Der Prophet saw sagte, einige meiner Gefährten werden zu mir kommen, zu meiner Seequelle. Und nachdem ich sie wiedererkannt habe, werden sie vor mir weggebracht, woraufhin ich dann sagen werde "Meine Gefährten"! Dann wird gesagt werden, du weist nicht was sie nach dir(nach seinem Tode) für Erneuerung in die Religion mit eingeführt haben.  

(Quelle:1. Sahih Bukhari, Hadith: 8.584 2. Sahih Muslim, part 15, pp 53-54)

Abu Hazim überliefert von Sahl bin Sa'd:

Der Prophet saw sagte, ich bin euer Vorgänger/Wegbereiter an der Seequelle, und wer auch immer vorbeigehen wird, wird aus Ihr trinken, und wer auch immer aus ihr trinken wird, wird nie Durst haben. Dort werden einige Leute zu mir kommen die ich (wieder)erkennen werde und sie werden mich ebenfalls (wieder)erkennen, jedoch wird eine Barriere zwischen mir und ihnen platziert. Abu Hazim fügte hinzu: Nu'man bin Abi 'Aiyash hörend, fragte mich: Hörtest du dies von Sahl(Sahl bin Sa'd)? Ich sagte:"Ya". Er sagte daraufhin, "ich bezeuge das ich das gleiche von Abu Said al-Khudri hörte, hinzufügend das der Prophet sagte:"Ich werde sagen, es sind meine Gefährten. Dann wird gesagt werden du wei?t nicht was sie nach dir(nach seinem Tode) für Erneuerung in die Religion mit eingebracht haben."Ich(der Prophet) werde sagen "weit entfernt, weit entfernt (von Vergebung/von der Gnade), diejenigen die sich nach mir änderten"! Abu Huraira erzählte das der Prophet sagte,"Am Tag der Wiederauferstehung wird eine Gruppe von Gefährten zu mir kommen und dann wieder vertrieben werden von der Seequelle, und ich werde sage, Oh Herr, dies sind meine Gefährten! Es wird gesagt werden, du hast keine Kenntnis darüber was sie nach dir neu enführten, sie wurden Abtrünnig (kehrte vom Wahren wegen ab).

(Quelle:Sahih al Bukhari Hadith: 8.585 )

Abu Huraira erzählt:

Der Prophet saw sagte: "Während ich schlief wurde eine Gruppe meiner Anhänger nah an mir ran geführt, und als ich sie erkannte, stieg ein Engel hervor, er sagte zu ihnen "Kommt mit", Ich (der Prophet) fragte wohin? Er sagte, "Zum Höllenfeuer", ich fragte was ist los mit ihnen?

Er sagte, sie wurden Abtrünnige nachdem du vereistest(sie verliest (nicht im Sinne von Tod sonder vereisen etc.). Eine andere Gruppe(meiner Anhänger) wurde nah an mir ran geführt, und als ich sie erkannte, kam ein Engel hervor und sagte zu ihnen "kommt mit". Ich fragte, Wohin? Er sagte,"Ins Höllenfeuer"! Ich fragte was ist los mit ihnen? Er sagte, sie wurden zu Abtrünnige als du verreistest"! So sah ich keinen von ihnen flüchtend ausser manche die wie Kamele ohne Hirten waren(aussahen).

(Quelle:Sahih Bukhari Hadith: 8.587 )

Diese Überlieferungen (von denen es noch mehr gibt), die immer über die selbe Aussage des Propheten, Friede sei auf ihm sprichen, zitieren die Rafidah in all den erdenklichen Versionen, die von verschiedenen Gefährten überliefert wurden, die im Kern jedoch immer das selbe überliefern und die Überlieferungen sich nur dadurch unterscheiden, dass einige detaillierter sind als die anderen.

Die Rafidah behaupten allen ernstes und ohne Scham, dass mit all den Überlieferungen, mal eben die absolute Mehrheit der Sahabah (natürlich inkl. Abu Bakr und Omar) gemeint sind. Das diese Interpretation den Quran widersprechen würde, der die Sahabah zwar an bestimmten Stellen warnt und kritisiert (genauso wie der Prophet, Friede sei auf ihm gewarnt wurde!) aber sie im absoluten kollektiv letztendlich lobt und ihnen sogar schon im Diesseits, die Paradiesgärten verspricht und erwähnt das sie schon im Evangelium und der Thora erwähnt werden, ja daran denken die Rawafid nicht. Der Hass auf die absolute Mehrheit der Sahaba lässt sowas wohl schwer zu.


Der Qur'an sagt nämlich folgendes über die absolute Mehrheit der Sahabah, besonders die der Ansar und Muhajirun aus:





Es ist richtig, die von den Rawafid gern zitierten Überlieferungen (über die Abtrünnigkeit etc.) sprechen ganz klar von dem generell losen Begriff "Sahabah" (Gefährten), genauer gesagt "Ashaabi" (meine Gefährten) die den Propheten, Friede sei auf ihm, bei Al-Kauthar (einer Quelle) als Abtrünnige bzw. Erneuer vorgestellt werden.

 Da aber da die Muslime (ungleich den Rafidah), die Heuschler und Abtrünnige (Shar`an also Istilah) nicht als "Sahabah" bezeichnen, sondern nur als "Sahabah" im linguistischen (Lughawi) Sinne (also genau wie in den Ahadith), und dementsprechend sind die gemeinten Sahabah nicht die Muslim Gefährten des Propheten, Friede sei auf ihm waren, geschweige denn die Mehrheit. Dieses wird im folgenden - mit Allahs subhanahu Erlaubnis - verdeutlicht werden.

 In der Arabischen Sprache kann jeder nämlich ein "Sahabi", also Weggefährter sein, auch ein Munafiq oder jemand der mal Muslim war und dann abtrünnig wurde. Daher ist es z.B. richtig zu sagen, dass der Munafiq  Ubay bin Salool ein "Sahabi" (Weggefährte) im linguistischen Sinne (Lughawi) war (da er ja den Propheten saws begleitet hatte), jedoch Shar`an/Istialahi (theologisch) gesehen, war dieser kein Sahabi.

Beispiel:

Nachdem eine boshaften Aussage Ibn Salools, den Propheten erreicht hatte, ging Omar zu dem Propheten und sagte:"O Gesandter Allahs! Lass mich diesen Heuchler köpfen!" Daraufhin sagte der Prophet zu Omar:"Lass ihn, damit die Leute nicht sagen das Mohammad seine Sahabah tötet."

Bukhari,  English Version vol.6 #430 

Nun glauben die Muslime heute, dass Ibn Salool ein Sahabi ist? Selbsverständlich nicht, denn ein Sahabi in der Shari`ah ist ein Gefährter der den Propheten, Friede sei auf ihm, sah und mit Imaan an den Islam verstarb. Ibn Salool kommt dementsprechend unter dieser Kategorie, denn er starb auf den Kufr. Aber es ist bis heute richtig zu sagen das Ibn Salool und auch andere "Sahabah" im linguistischen  (Lughawi) Sinne waren (genauso wie im Hadith erwähnt). Aber nach dem der Prophet, Friede sei auf ihm und alle Sahabah verstorben sind, wurden die nur jene als Sahabah bezeichnet, die halt die Bedingungen eines (Muslim) Sahabi erfüllten. 

Die Muslime der Sunnah glauben eben nicht daran, dass ein jeder der den Propheten, Friede sei auf ihm, mal eben gesehen hat, gleich ein Muslim ist. Dieses ist eine Lüge die die Rafidah, besonders ihre "Ayatollahs" ohne dabei Rot zu werden, dem Fussvolk vermitteln, welches jedoch nicht der Wahrheit entspricht.

Nein, vielmehr glauben die Leute der Sunnah, dass nur ein jener (Shar`an) gesehen ein Sahabi sein kann, der den Propheten, Friede sei auf ihm, gesehen hat, und mit Iman an dem Islam aus der Welt geschieden ist. Dieses ist eben der Fall mit der absoluten Mehrheit der Sahabah und nicht mit der Minderheit. Im Qur'an wird den Sahaba im kollektiv das Paradies versprochen, genauso in den Mutawatir Überlieferungen.

Wenn man diese Basics der Arabischen Sprache und Umstände der Islamischen Geschichte auch nur im kleinsten studiert hat und den blinden Hass beiseite legt, versteht man auch, dass der Prophet, Friede sei auf ihm, jene meinte, die zwar in seinen Lebzeiten seine Gefährten waren, jedoch diese letztendlich nicht mit Iman von der Welt gegangen sind und da der Prophet, Friede sei auf ihm, nicht jeden Heuchler und Murtadd (Apostaten) in seiner Lebzeit kannte, wird er sich - wie in den Ahadith beschrieben - über jene Gefährten wundern, die doch zu seiner Zeit Muslime waren. Es ist jedoch absurd damit zu behaupten, dass damit die absolute Mehrheit der Sahaba gemeint sind denn die Mehrdeutigen Beweise belegen genau das Gegenteilige.

Man sieht also, sogar ohne jeglichen Sharh (Erläuterung) der Ahadith gelesen zu haben,(die doch Essenziell sind, genauso wie es Essenziell ist viele Ayat mit den Erklärungen zu lesen, wann und warum jene Ayah überliefert wurde), ist es eindeutig, dass mit all den Ahadith über Abtrünnigen jene gemeint sind, die der Prophet, Friede sei auf ihm, zu seinen Lebzeiten als seine Muslim Gefährten warhnahm, jedoch diese nach seinem Ableben abtrünnig geworden sind , da sie eben nicht als Muslime starben und somit zwar immernoch linguistisch (Lughawi) gesehen "Sahabis" waren (und sind), jedoch Shar`an gesehen nicht. Denn nur wer mit Iman starb und den Propheten, Friede sei auf ihm sah, ist als Sahabi im Sinne der Shar`ia akzeptiert.

Nun, dazu kommt natürlich der - nach dem linguistischen (Lughawi) Teil - wichtigste Aspekt, nämlich der Kontext dieser Überlieferung. Denn genau wie bei Ghadir Khum und co. wo der komplette Kontext ausser acht gelassen wird, wird auch hier, ohne jegliche Erläuterung zum Kontext und der Islamischen Geschichte, eine von vielen Rafidi Behuaptungen aufgestellt, die wie wir sehen werden, genauso haltlos ist, wie der Rest ihrer "Beweise".


Die erwähnten Überlieferungen sprechen nämlich:

1. Von all den Heuschlern zu Lebzeiten des Propheten, Friede sei auf ihm, die zwar (im linguistischen) Sinne seine Gefährten waren, aber im Endeffekt nicht mit Imaan, sondern mit Nifaaq von der Welt geschieden sind und Islamisch gesehen, eben keine Sahaba waren. Das der Prophet (SAWS) diese als seine Sahaba erkennen wird ist nur logisch, da er (SAWS) ja nicht jeden Munafiq oder spaeteren Abtruennigen (wie die Apostaten der Halbinsel die ihn SAHEN jedoch Musailamah den Luegner als Propheten nahmen!) in Lebzeiten kannte und somit diejenigen die in die Hoelle geschmissen werden als Gefaehrten bezeichnet.

2.  Die Murtaddun (Abtrünnige) von nord und den rest Arabiens, die nicht die Zakah an Abu Bakr und den Muslime entrichten wollten und die Anhängern von Musaylamah Al-Kadhaab, Sujaah etc. (die sich als Propheten ernannte!), also eine grosse Anzahl von jenen, die zwar den Islam in Madina angenommen hatten, jedoch nach dem dahinscheiden des Prophten, Friede sei auf ihm, abtrünnig wurden und eben von der Mehrheit der Sahabah, der Ansar und Muhajiroon wie Abu Bakr, Omar, Ali (ra) etc. deswegen als Abtrünnige bekämpft wurden. Es waren nämlich die Mehrheit der Sahaba in Makkah, Madinah und Taif, die die restlichen Abtrünnigen unter der Führung von Abu Bakr (ra) bekämpften!

3. Einige Überlieferungen, und diese ironischerweise von den Ahl Al-Bayt selbst überliefert (Ibn Abbas), sprechen sogar nichteinmal über jene"Ashaabi" (meine Gefährten), sondern von Leuten seiner Ummah. Daher ist es nicht verwunderlich das Al-Bukhari dieses z.B. im Kapitel: "Fitna und das Ende der Welt" gesetzt hat, da damit eindeutig alle Muslime bis zum Tage der Auferstehung gemeint sind, die halt Erneuerungen im Deen eingefügt haben.


Die für uns interessanten Punkte sind natürlich nur Nr. eins und zwei und die Abtrünnigen sind also jene, gegen die Abu Bakr (radiyallahu anhu wa ardaa) den Jihad erklärte. Und u.a. war es ein Löwe Allahs, der mit seinem Freund, also mit Abu Bakr, dem Muslim, dem Khalifah, Seite and Seite, gegen eben jene Abtrünnigen kämpfte. Dieser noble Freund Abu Bakrs war es, der von der Kriegsbeute des Feldzug Abu Bakrs, die Khawlah bint Ja'far von den Banu Hanifah, erst als Kriegsbeute in Madinah freikaufte, dann sie ehelichte und dadurch (durch den Feldzug Abu Bakrs gegen die Abtrünnigen Gefährten), den bekannten Sahabi der Ahl Al-Bayt, Mohammad Ibn Al-Hanafiyyah zeugte, dem Halbruder von Al-Hassan und Al-Hussayn (ra). Ja, die Rede ist von Ali Ibn Abi Talib (radiyallahu `anhu wa ardaa)! 

Desweiteren sei zu erwähnen, dass die abgehandelten Ahadith hauptsächlich von folgenden Gefährten und Ahl Al-Bayt überliefert werden:

• Abdullah Ibn Abbas (Sahabi der Ahl Al-Bayt)
• Asma Bint Abi Bakr (Sahabiyyah und Tocher Abu Bakrs)
• Anas Bin Malik (Sahabi)
• Abu Hurayrah (Sahabi)         

Wie man erkennt, sind es sind es doch die Sahabah selbst, die diese Überlieferungen berichten, dieses beweist  ihre Aufrichtikeit und ist schon eine Widerlegung an sich, für die Takfir Behauptung der Rafidah. Oder ist das was die Rafidah immer meinen, wenn ihnen Lügen über die/den "Agent der Umayyaden" wie Abu Hurayrah (ra) erzählt werden, der wie in diesem Falle wohl nichts besseres zutun (oder "auferlegt bekommen hat) hatte, als "die Ahl Al-Bayt zu degradieren" und "die restlichen Sahabah zu erhöhen"?!






Also, weder haben die Gefährten sich selber die Hölle vorhergesagt, noch haben sie gelogen. als sie die Ahadith des Gesandten, Friede sei auf ihm, widergeben haben. Die Rawafid werden also in dem Falle der angeblichen "Abtrünnigkeit der meisten Sahabah" Überlieferungen, nicht nur mit den Fakten widerlegt, dass der Prophet, Friede sei auf ihm, garnicht die Mehrheit der Sahabah meinte, sondern auch mit dem eindeutigen, klaren Beweisen, die den mehrdeutigen Aussagen (wie die von den Rawafid geposteten Ahadith) ganz klar widersprechen, oder genauer gesagt das Mehrdeutige (die Ahadith über die Abtrünnigkeit) im korrekten Verständnis der Eindeutigen bringen.

Bevor wir verdeutlichen, was den nun das Eindeutige ist, wollen wir die Gelegenheit nutzen, um ein generelles Problem mit den Rawafid zu verdeutlichen. Es ist nämlich eine generelle Angewohnheit aller  ketzer Sekten, dass sie die Eindeutigen (Al-Muhkamaat) Verse des noblen Qur'ans und die Ahadith in der Sunnah, im Lichte des Mehrdeutigen (Al-Mutashabbihaat) interpretieren, anstatt andersherum. An den Beispiel mit den "Abtrünnigkeits Ahadith" und den Rawafid werden wir es Insha'Allah verdeutlichen.



Der Muslim würde das Mehrdeutige (die Ahadith über die Abtrünnigkeit) abgesehen vom Kontext, im Lichte des Eindeutigen sehen. Dieses würde dann so aussehen:



*[Anmerkung: Dieses Beispiel ist sehrwohl angebracht und genauso irrsinnig wie ein Rafidi, wuerde auch ein Nasibi argumentieren. Auch ist es klar das Ahl Al-Kisa' (die Leute des Mantels), also Ali, Fatimah, und Al-Hassan und Al-Hussayn von der Ahl Al-Bayt sind, aber im gleichzeitig sind sie Prophetengefaehrten. Das einge schliesst das andere nicht aus. Es ist richtig das Gelehrte z.B. Ali Ibn Abi Tali (RA) als Ahl Al-Bayt bezeichnet haben, dies stimmt auch aber genauso wird er als Sahabi bezeichnet, als ein grossartiger, nein vielmer als einer der allergroesster Sahabah ueberhaupt. Und am wichtigsten ist, dass Ali (RA) selbst sich mit seinen Bruedern, den Sahabah identifizierte und sich zu ihnen zaehlte und sich so bezeichnete:


 O ihr Menschen! Fuerchtet Allah und uebertreibt nicht was Othman anbelangt*. Ihr redet vom verbrennen der Masaahif (gebundener Qur'an), bei Allah er hat sie nicht verbrannt ohne das er es vor den e GEFAEHRTEN (ASHAAB) des Gesandten getan hat! und wir waren alle dabei und waren damit einverstanden! [Ueberlieferung authentisch bei Ibn Kathir in seinem Bidaya]

*einige haben Othman im negativen Sinne den Vebrenner des Qurans genannt, als dieser es war der den Auftrag gab den Qur'an als einen Mushaf, also gebundenes Buch zu verfassen und daraufhin alle restlichen Masaahif (selbsterstellte gebundene Qur'ane von Sahabah und anderen Muslimen) zu verbrennen, damit ein Komitee von Sahabah, den offiziellen, von allen Sahabah abgesegneten Mushaf bestaetigt und Masaahif in denen Fehler sind aus dem Weg geraeumt werden. Interessant wie doch Abal-Hassan Ali (RA) Othman schon damals verteidigte und sich zu den Sahabah und ihrem Konsens beigesellte und die Rawafid Othman und die Sahabah bis heute als Zielscheibe nehmen.



Der Prophet über über die Sahabah im kollektiv:

 Der Gesandte Allahs, Friede sei auf ihm, sagte:"Die Zeichen eines Heuchlers ist, dass er die Ansar hasst und die Zeichen eines Gläubigen ist, dass er die Ansar liebt." (Sahih)

Wie man sieht spricht der Prophet, Friede sei auf ihm, über die Sahabah im Kollektiv und nicht über eine bestimmte Gruppe unter schon garnicht über eine Minderheit. Er setzt genau wie Allah subhana im Qur'an in Bezug, nichteinmal eine Bedingung für die Liebe für die Sahabah der Muhajroon und Ansar, die wie authentisch berichtet wird über 1400 alleine bei der von uns geposteten Qur'an Ayah, also dem Treueschwur unter dem Baum aussmachten. (Aussagen wie "100 000" Sahabah die bei Ghadir Khum anwesend sind, sind Rafidah Fabeln die durch keine authentischen Belege nachgewiesen werden).

(zu bemerken sei das die Rafidah, die die absolute Mehrheit der Sahaba takfirieren und schmähen, allen voran genau jene Ansar und Muhajiroon, die ersten sind, die den bekannten Hadith des Propheten, Friede sei auf ihm, Tag und Nacht wiederholen, wo dieser sagte, dass das lieben von Ali Ibn Abi Talib ein Zeichen eines Mu'mins ist. Kein Zweifel dieser Hadith ist nicht nur authentisch sondern von der Bedeutung wunderschön, für jeden unmissverständlich zu verstehen. Jedoch, was sie immer auslassen, ob mit Absicht oder durch ihren Jahl, ist, dass sie nicht erwähnen das der von uns gepostete Hadith, der eben das lieben der Ansar als pflicht auferlegt, in mehreren Versionen im selben Kapitel des Sahih verzeichnet ist!) 

Nun spricht dieser Ahadith eine klare Sprache über die gesamten Ansari Sahabi (Helfer aus Makkah) und es gibt noch etliche andere Ahadith die ähnliches berichten. Die Sahabah werden also im Kollektiv gepriesen (genau wie im Qu'an) und spezifische Sahabah, allen voran :

• Abu Bakr 
• Omar
• Othman
• Ali
• Talha 
• Al-Zubayr 
• Abdur-rahman Ibn Awf

und den restlichen der 10 Sahabah, denen explizit  schon im Lebzeiten (Hadith über die 10 denen das Paradies versprochen wurde) Al-Jannah versprochen wurde. Dazu Die Teilnehmer von der Schlacht von Badr, iejenigen die am Treuescwhur von von al-`Aqaba Teilnahmen, Treueschwur von Al-Hudaybia und der in der von uns geposteten Ayah erwähnten Treueschwur von Al-Ridwan und diejenigen die mit dem Propheten Makka eroeffneten. Sprich die absolute Mehrheit derjenigen, die den Propheten sahen und auch mit Iman verstorben sind und somit als Sahabah (im Shar`i Sinne) verstorben sind. Diese im Vergleich zu den Abtrünnigen von den Zakah Ablehnern und den Anhängern Musaylamas dem Lügenpropheten sind ein Meer an Sahabah und erstere ein Tropfen! Sprich die absolute Mehrheit der Sahabah, besonders die  Ansar und Muhajiroon im kollektiv sind eben nicht abtrünnig geworden, auch wenn die Rafidah das durch mehrdeutige Ahadith sich einbilden wollen und wie üblich die Eindeutigen Belege ausser acht lassen.


Nun aber tut der Rafidi, da krank im Herzen, genau das Gegenteilige. Abgesehen davon das er die Arabische Sprache, den Kontext etc. ausser acht lässt, sieht er nämlich das Eindeutige im Lichte des Mehrdeutigen. Sprich, anstatt die Ahadith über die Abtrünnigkeit mit dem Qur'an und der Sunnah zu vergleichen, wird sofort ein Massentakfir (!) auf die absolute Mehrheit der Sahabah gemacht. (Dann wagen sie es auch noch andere Takfiris etc. zu nennen).


Zusammenfassung:

1. Wenn die Rawafid behaupten das mit den Überlieferungen die absolute Mehrheit der Sahabah gemeint wäre, dann wird dieses dadurch widerlegt, dass eben die absolute Mehrheit der Sahabah (im Qur'an) allen voran die Muhajiroon und Ansar (wie Abu Bakr, Ali u.a auch in der Sunnah) das Paradies versprochen wurde. Daher muss wie gesagt das Mehrdeutige im Lichte des Eindeutigen gesehen werden, und nicht andersherum.

2. Wenn die Rawafid in ihrer Verzweiflung dann behaupten, dass damit zumindestens ein Teil der Sahabah gemeint wäre, allen voran bestimmte Sahabah der Ansar und Muhajiroon (wie Abu Bakr, Omar, Othman etc.) dann müsste man einen Qat`i (klaren) Textbeleg bringen, der beleg,t dass der Prophet (saws) einen dieser Sahabah spezifisch takfiriert hat, welches er niemals Tat, im Gegenteil er hat ihnen das Paradies versprochen und damit bricht das Scheinargument der Rafidah (wie immer) in sich zusammen, gelobt sei Allah.

Bedeutung der Überlieferungen also ist:


Damit sind selbstverständlich nicht jene gemeint, denen explizit das Paradies durch Allah und seinem Gesandten, Friede sei auf ihm, versprochen wurde, allen voran die Muhajiroon Sahaba wie Abu Bakr, Omar, Ali, Othman (ra) und die Ansari Sahabah. Damit sind schlicht und einfach diejenigen Sahabah gemeint, die zwar zu Zeiten des Gesandten für ihn und seine Gefährten als Sahaba galten, jedoch schlussendlich sind sie nicht mit Imaan aus der Welt geschieden sondern als Abtrünnige. 

Daher sind sie nur Sahabah im linguistischen Sinne, jedoch keine im Sinne der Shari`ah und unter ihnen sind u.a. Musaylamah der Lügner und seine Gefolgschaft, die sogar die Hajj mit dem Propheten, Friede sei auf ihm, vollzogen hatten, jedoch abtrünnig wurden und von niemand geringeres als Abu Bakr (ra) und den rest der absoluten Mehrheit der Sahabah (darunter Ali (ra)) bekämpft wurden. Dem folgen natürlich die Apostaten unter den Zakah verneinern Nord Arabiens und all jene Abtrünnigen bis zum Tage des Gerichts.

All diese die von den Rawafid gern zitierten "Abtrünnigkeit" Ahadith  sind also chronologisch gesehen zu einem Zeitpunkt geschehen, an denen der Prophet, Friede sei auf ihm, zu seiner Lebzeit keinen Wahi (Offenbarung) über alle Munafiqoon und Abtrünnigen (also jene der Riddah-Abtrünnigkeitsschlacht und die Anhängerschafts Musaylamah Al-Kadhaabs) erhalten hatte. Allah subhanah bestätigt auch im Qur'an das einige der Bewohner Madinahs Munafiqoon sind, nicht die Ansari und Muhajiri Sahabah. Erstere wurden von Allah dem Erhabenen entblösst, während letztere von ihm und seinem Gesandten, Friede sei auf ihm, immer im kollektiv gelobt wurden.



Schlusswort:

Rawafid sind notorische Lügner, sogar wenn sie mal authentische Ahadith zitieren, dann sind diese zu 101% aus dem Kontext gerissen. Und wie schon der Zerstörer und Alptraum der rafiditischen Religion - Abul-Abbas IbnuTaymiyyah zu pflegen sagte:"Was auch immer die Ahl Al-Bid`a als Beweis gegen die Ahl Al-Sunnah bringen, ist in Wahrheit ein Beweis gegen sie."